BILDING | KUNST/ARCHITEKTUR SCHULE
TYP: Uni Entwerfen Bachelor studio3
Program: Architektur/Kunst Schule
Ort: Innsbruck, Österreich
Team: ./studio 3: Sabrina Aichner, Dilan Basbuga, Manuel Bonell, Jan Claßen, Gülsüm Coban, Tobias Dorsch, Marlene Fromm, Thomas
Innerwinkler, Jonas Koblmüller, Lukas Kochendörfer, Veronika Koller, Bernardin König, David Kranebitter, Lisa
Kranebitter, Julius Kress, Nihan Mair, Lisa‐Marie Martach, Aleksey Moskvin, Niklas Nalbach, Alexander Neuwirth,
Evangelos Palaskas, Sandra Rohrmoser, Ferdinand Rubach, Ufuk Sagir, Fabien Stoque, Ana Turcan, Andreas Wagner
Jahr: 2015
Eine Vision ist zur Realität geworden und im Innsbrucker Rapoldipark ist ein neuer Ort der ästhetischen Bildung und kreativen Förderung für Kinder und Jugendliche entstanden: das bilding. Nun hat diese österreichweit und international einzigartige Einrichtung ihren eigenen Raum erhalten.
Ausgehend von der konzeptionellen Vorarbeit, die ein ArchitektInnenkollektiv rund um das aut für die Planung dieses Werkstättengebäudes leistete, wurde die weitere Entwurfsarbeit von uns, den Studierenden des ./studio3, übernommen. Aus den 17 Projekten, die im Rahmen einer Bachelorarbeit – betreut von Walter Prenner, Verena Rauch und Wolfgang Pöschl – vorgeschlagen wurden, wählte eine Jury im Dezember 2014 das Projekt von Niklas Nalbach zur weiteren Bearbeitung aus. In Zusammenarbeit mit zahlreichen Firmen und dank der unentgeltlichen Leistung von Statikern, Architekten und Fachplanern wurde dieses Projekt im Kollektiv zur Baureife entwickelt und ab Mitte April 2015 auf dem von der Stadt Innsbruck zur Verfügung gestellten Bauplatz umgesetzt.
Wir, die Studierenden, haben es durch unseren Arbeitseinsatz möglich gemacht, dass das bilding in knapp fünf Monaten kostengünstig und mit einfachen Mitteln realisiert werden konnte. Entstanden ist ein pavillonartiges Werkstättengebäude, das nicht nur den Kindern und Jugendlichen als NutzerInnen ein optimales Raumangebot bietet, sondern auch den Park durch seine einzigartige Architektur bereichert. Vorgelagerte Terrassen und raumhohe Glasfronten verbinden den geschwungenen Baukörper mit der Umgebung, im Inneren bilden schräge Böden und Wände ein fließendes Kontinuum an Räumen mit unterschiedlichen Atmosphären und Arbeitsmöglichkeiten.
Entworfen und gebaut von jungen Menschen für junge Menschen, entstand ein experimenteller Raum, ein Ort der Veränderung, welcher Bildung als „im Prozess sein“ versteht und zur Mitgestaltung einlädt. Was Ort und Raum ermöglichen, zeigt sich im erweiterten bilding-Programmangebot, das diesen Herbst startet.
Wir danken allen Personen, die ihr Wissen und Können, ihre Berufung, ihr Kapital und ihre Kraft dafür eingesetzt haben – und ganz besonders möchten wir unseren Mitstudierenden danken, die mit viel Engagement und Leidenschaft an diesem Entwurf und der Umsetzung mitgearbeitet haben. Nur das Zusammenspiel von vielen Menschen, die überzeugt sind, dass es so einen Ort für unsere Kinder und Jugendlichen braucht, ermöglichte die Realisierung dieses neuen Freiraums der Kreativität.























